Der Ortsverein Bornhöved und Umgebung im Schleswig-Holsteinischen Heimatbund (SHHB) ist um zwei „ausgezeichnete“ Personen reicher: Aus den Händen vom 1. Vorsitzenden Dietrich Schwarz und vom SHHB-Vizepräsidenten Dr. Holger Gerth, der selbst Mitglied im Ortsverein ist, erhielten Werner Edert (Gönnebek) und Norbert von der Stein (Bornhöved) die Silberne Ehrennadel des SHHB, garniert mit Urkunde und Präsentkorb.
Damit würdigen SHHB und Ortsverein zwei ausdauernde ehrenamtliche Mitstreiter im Einsatz für das Schleswig-Holsteinische Kulturerbe. Aus den Urkunden des SHHB:
„Norbert von der Stein ist ein anerkannter Kenner der historischen Begebenheiten in Bornhöved und Umgebung. Er hat sich hervorgetan im Ortsverein als Museumsdirektor und als Schriftsteller hat er mehrere Bücher herausgegeben, die die jüngere Vergangenheit widerspiegeln. Der jährliche Kalender ist begehrt bei Butenbornhövedern in ganz Deutschland.“
„Werner Edert ist seit vielen Jahren unser Protokollführer. Er ist einer der wenigen, die noch in der Lage sind, das umfangreiche Protokoll handschriftlich zu führen. Wir danken ihm für seine engagierte, ideenreiche und kompetente Arbeit.“
Tatsächlich war Werner Edert seit 2009 Schriftführer, gab nun aber im Zuge der Mitgliederversammlung am 12. November im „Alten Amt“ sein Protokollbuch in die Hände seiner einstimmig gewählten Nachfolgerin Hanne-Ursel Schlüter aus Bornhöved weiter.
Einstimmig im Amt bestätigt wurde der Ortsvereinsvorsitzende Dietrich Schwarz (Bornhöved), neue Kassenprüfer sind Jörg Winkelmann (Ruhwinkel) und Norbert von der Stein. Den Vorstand komplettieren der 2. Vorsitzende Christian Detlof (Schmalensee) und Kassenwartin Christiane Schlüter (Bornhöved), sowie im erweiterten Vorstand als Beisitzerin Helga Groth (Bornhöved) sowie die Herren Winkelmann und von der Stein als weitere Beisitzer.
Der SHHB-Ortsverein überarbeitet derzeit den Bornhöveder Historienpfad und wirkt mit an der Beschaffung und Gestaltung eines weiteren Denkmals auf dem Bornhöveder Adolfplatz, das voraussichtlich im Mai 2023 eingeweiht werden soll. Dieses greift das Nachhutgefecht vom Dezember 1813 bei Bornhöved auf und soll – ganz im Sinne des früheren und bereits verstorbenen Vereinsvorsitzenden Herbert Zeretzke – zum Frieden mahnen.