Neuer Kandidat der CDU im Wahlkreis 1 für die Wahlen zum Segeberger Kreistag soll Reinhard Wundram werden. Bornhöveds Bürgermeister wurde am 9. Januar mit Mehrheit im Zuge einer Wahlkreismitgliederversammlung im „Alten Amt“ nominiert.
77 Mitglieder der CDU leben im Wahlkreis 1, der alle Dörfer des Amtes Bornhöved sowie Daldorf umfasst. Zur Versammlung erschienen waren 20 Christdemokratinnen und -demokraten aus Bornhöved, Trappenkamp und Schmalensee, von denen sich 13 für Wundram und 7 für die stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbandes Trappenkamp, Mandy Jaouadi aussprachen.
Erste Gratulantin war die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Angelika Hahn-Fricke aus Weddelbrook, die sich darüber freute, dass beide, Jaouadi und Wundram, in der Versammlung ihre Bereitschaft erklärt hatten, der Fraktion nach der Kreistagswahl am 14. Mai zur Verfügung zu stehen, auch als bürgerliche Mitglieder.
Leiter der Wahlkreismitgliederversammlung war Schmalensees Bürgermeister Sönke Siebke, der den Wahlkreis 1 – damals noch ohne Daldorf – zweimal gewonnen hatte, nun aber nach dem Einzug in den Schleswig-Holsteinischen Landtag nicht mehr kandidieren wollte und konnte: „Beide Mandate wahrzunehmen ist nicht leistbar, dafür gibt es zu viele Überschneidungen. Deshalb freue ich mich sehr, dass es zwei Bewerbungen für eine tolle Aufgabe gegeben hat, in der man einiges bewegen kann“, sagte Siebke.
Reinhard Wundram bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und kündigte an, dem Amt Bornhöved im Segeberger Kreistag eine laute Stimme geben und dessen Interessen noch mehr in den Vordergrund rücken zu wollen.
Dafür allerdings muss er noch zweimal gewählt werden: Am 14. Mai durch die Wählerinnen und Wähler im Wahlkreis 1. Und zuvor, am 4. Februar, von einer Kreismitgliederversammlung der CDU in Henstedt-Ulzburg. Denn: Die Versammlung in Bornhöved war eine Nominierungsveranstaltung, die Direkt- und Listenkandidatinnen und -kandidaten der Partei müssen formell noch im Rahmen einer Kreisversammlung bestimmt werden. In der Vergangenheit war diese zweite Bestätigung, zumindest für den Bewerber aus dem Amt Bornhöved, immerhin ein Selbstgänger.