Bornhöved wurde erstmals im Jahre 798 erwähnt und ist damit eine der ältesten Siedlungen in Schleswig-Holstein. Insgesamt kam es hier dreimal zu kriegerischen Auseinandersetzungen, wobei die Schlacht bei Bornhöved am 22.07.1227 bedeutsame europäische Auswirkungen hatte. Ein „Historienpfad", bestehend aus 31 überlieferten Stationen, ist ausgeschildert. Im Heimatmuseum „De ole Rökerkaat" wird ausführlich über gemeindliche Geschehnisse in wechselnden Ausstellungen informiert. Am 07.12.2013 währte seit 200 Jahren der „schwedische Frieden". Da die letzte aktive kriegerische Auseinandersetzung der Schweden bei Bornhöved stattfand, war dieser Tag Anlass zu einer gemeinsamen deutsch-schwedischen Feier.
Der Grundstein für die heutige Bedeutung des Ortes wurde 1149 mit der Fertigstellung der Kirche gelegt. In Bornhöved ließ sich ein vielseitiges Handwerk und Gewerbe nieder. Der Ort wuchs schnell zu beachtlicher Größe heran und hatte von 1299 bis 1426 lüb’sche Stadtrechte. Hier wurde jahrhundertelang die Ständeversammlung für ganz Holstein abgehalten. Zum Gedenken hieran wurde 2005 am „Viert" ein Gedenkstein eingeweiht. Erst seit 1480 wurden die Landtage nach Kiel geladen.
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Der Historienpfad fasst die bewegte Geschichte Bornhöveds von 4000 v. Chr. bis 1990 in 32 Stationen zusammen: Sie sind bis Station Nr. 20 in einem Rundgang zu Fuß zu erwandern. Die Gedenkstätten 21-30 kann der historisch Interessierte anhand der Kartenübersicht leicht per Auto oder Fahrrad besuchen.
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